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St. Pöltner Domplatz: "Nach Brot und Spielen ran an die Arbeit"

Wirtschaftsstadtrat Burger fordert von SPÖ-Stadtregierung unabhängige Standortstudie, raschen Bau der Bischofsgarage und Klima*Inseln am Domplatz.

Nach den Eröffnungsfeierlichkeiten für St. Pöltens neuen Domplatz in Steinwüsten-Optik fordert VP-Wirtschaftsstadtrat und WK-Bezirksobmann Mario Burger nun echte Arbeit von der SPÖ-Stadtregierung ein. „Die Festlichkeiten haben kurzfristig den Ärger über den Umbau unserer Innenstadt überdeckt. Nach Brot und Spielen muss sich die SPÖ-Stadtregierung aber nun an die Arbeit machen und für echte Verbesserungen im Sinne der Innenstadt sorgen.“ Er fordert die Erarbeitung einer unabhängigen Standortstudie, den raschen Bau der Bischofsgarage und Klimaanpassungen am Domplatz ein.

„Wenn wir die Situation betrachten, dann ist es so, dass es vielen immer schwieriger gemacht wird in die Innenstadt zu kommen. Das ärgert die Kundinnen und Kunden sowie die Wirtschaftstreibenden zurecht. Dabei haben es Innenstadtlagen im wirtschaftlichen Umfeld ohnehin nicht einfach. Die SPÖ verstärkt diese Schwierigkeiten jedoch weiter: Schnell in die Innenstadt für eine Besorgung spielt es mit den Plänen der Stadtregierung kaum noch. Das ist nicht unser Bild einer vielfältigen und wirtschaftlich starken Innenstadt“, so Burger.

Besonders harte Kritik übt Burger an den fehlenden Grundlagen für die Vorgehensweise der Stadtregierung. „Die Verantwortlichen können heute nicht sagen, woher die Besucherinnen und Besucher und vor allem die Kundinnen und Kunden in der Innenstadt kommen und welche Bedürfnisse und Gewohnheiten sie haben. Sie behaupten aber einfach weiter, dass ihre Aktionen keine Auswirkungen auf die Geschäftsleute und den Standort hätten. Wir sehen aber, dass das nicht stimmt. Was es braucht, ist eine unabhängige Standortstudie als Grundlage für die notwendigen Verbesserungen.“

Mehr Druck sei auch bei der Errichtung der Bischofsgartengarage notwendig, „vor allem da sie die vom Gemeinderat beschlossene Grundbedingung für einen autofreien Domplatz war“. Nicht zuletzt fordert Burger keine weitere Zeit zu verlieren und die von der Volkspartei geforderten Klimamaßnahmen umzusetzen. „Statt einer Hitzeinsel brauchen wir die Klima*Inseln. Die SPÖ soll die St. Pöltnerinnen und St. Pöltner nicht länger an der Nase herumführen, sondern endlich Taten setzen!“

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